Burgruine Grebenstein

Die Burgruine Grebenstein thront über der Spitze des Burgberges, einem aus allen Himmelrichtungen sichtbaren Basaltkegel. Die ihr zu Füßen liegende Fachwerkstadt Grebenstein verdankt der Burg seine Gründung. Erbaut wurde die Burg vermutlich 1272 von Ludolf von Dassel. Durch Heirat gelangte sie in den Besitz derer von Everstein. 1297 verkauften diese die Burg an den Landgrafen von Hessen, Heinrich I. von Hessen. Burg Grebenstein wechselte in den kommenden Jahren mehrfach den Besitz innerhalb der Familie. Im Jahr 1385 wurde sie aufgrund einer Fehde vom Erzbischof von Mainz vergeblich belagert. Bis 1528 war die Burg mit Amtsleuten besetzt, danach diente sie als Fruchtspeicher. Die Grebensteiner Burganlage hatte keinen Bergfried. Als Wohnbau besaß sie den Burghof. Dieser war ein großer langgestreckter Bau, dessen 1. Obergeschoss wahrscheinlich als Aufenthalts- und Speiseraum für die Burgmannen und die Gäste bestimmt war. Besonders interessant an der Grebensteiner Burg ist, dass die sonst einzeln stehenden Teile einer Burg, nämlich die Frauenwohnung und die Küche mit Burghof, baulich integriert wurden.

1631 wurden die Burg und die Stadt Grebenstein im 30-jährigen Krieg fast vollständig zerstört, und die Bewohner nutzten Burg Grebenstein als Steinbruch für den Neuaufbau Ihrer Gemeinde. Um 1700 stürzte das Dach der Burganlage ein, so dass heute nur noch die Außenmauern (Palas) und Reste von Erkern und Kaminen erhalten geblieben sind

Von der Besucherplattform aus, die über eine Treppe zu erreichen ist, genießt man einen herrlichen Panoramablick über die wunderschöne Landschaft Nordhessens.

Öffnungszeiten

Jederzeit frei zugänglich

Kontakt

Stadt Grebenstein

Markt 1
34393 Grebenstein
Telefon: +49 5674 - 705-0
Telefax: +49 5674 - 705-30

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