Grebenhain - vulkanisch gut im Vogelsberg

Grebenhain für Märchenfreunde

Typisch für Grebenhain sind Sagen vom Teufel (Die Teufelsmühle zu Ilbeshausen, Der Teufelsstein, Geprellter Teufel zu Ilbeshausen) und über Rätselhaftes (Die zaubergeblendete Magd; Die alte Frau im Schershain), welche zumeist von Theodor Bindewald aus dem Volksmunde gesammelt wurden. Naturparkführer der Naturpark Vulkanregion Vogelsberg bieten Führungen zu den sagenumwobenen Orten des Oberwaldes an.

Das Wappen der Gemeinde Grebenhain stellt die Fachwerkfigur „Der Wilde Mann“ dar, das sich auch im Fachwerk der Teufelsmühle wieder findet. Der Begriff Mann (Mannfigur) bezeichnet eine Form des Strebenkreuzes an einem Ständer im alemannischen und fränkischen Fachwerkbau. In der Zeit des Übergangs vom mittelalterlichen zum neuzeitlichen Fachwerk, von 1470 bis 1550, im mittleren Deutschland, wurden diese Fachwerkkonstruktion neu verbaut. Mannfiguren dieser Übergangszeit werden im Allgemeinen als „Wilde Männer“ bezeichnet. Er soll historisch eine unheilabwehrende Funktion besessen haben und leitet sich ab vom Wesen „Wilder Mann“.

Grebenhain Geschichtssplitter

Seit dem beginnenden 9. Jahrhundert wurde die Besiedlung des Vogelsberges über die Täler aus der zunehmend übervölkerten Wetterau verstärkt vorangetrieben. Nach dem Märtyrertod des Bonifatius und der anschließenden Überführung seines Leichnams von Mainz über den Vogelsberg nach Fulda wuchs der Einfluss der Fuldaer Äbte durch die vermehrten Schenkungen von Adeligen an das Kloster. Der Codex Eberhardi zu Fulda ist die offizielle Quelle über viele dieser Schenkungen. Die Schenkungsurkunde vom 29. Dezember 1012 des fränkischen König Heinrich II über den Forst Zundernhart an die Abtei Fulda findet man ebenso in der Codex Eberhardi. Die Urkunde gilt für die drei heutigen Dörfer der Gemeinde Grebenhain – Bermuthshain, Crainfeld und Ilbeshausen - als Dokument der offiziellen Ersterwähnung.

Grebenhain für Urlauber und Ausflügler

Gepflegte Wanderwege zu den Basaltformationen im Oberwald, Frei- und Hallenbad und einen Kurpark mit Minigolfanlage bietet der Luftkurort Ilbeshausen-Hochwaldhausen. Der Vulkanradweg verläuft mitten durch die Gemeinde, zudem findet sich im Ortsteil Hartmannshain der Endpunkt des Südbahnradweges. Neben dem Vulkanradweg durchlaufen die Bonifatiusroute und der Vulkanring-Vogelsberg Grebenhain. So empfiehlt sich die Gemeinde auch als Ausgangsort für Aktivurlauber, ob sie nun auf Rollen und Rädern oder mit Wanderschuhen unterwegs sind. Die Herchenhainer-Höhe bietet einen ca. 800m langen Skilift. In direkter Nachbarschaft erstrecken sich gespurte Loipen durch den Oberwald. Insgesamt stehen ca. 60 Km miteinander verbundene Loipen im Vogelsberg zur Verfügung. Im Bereich Grebenhain sind die Orte Herchenhain und Bermuthshain Ausgang- bzw. Einstiegspunkte für die Langläufer.

Ihr Ansprechpartner in Grebenhain – für Märchenfreunde, Urlauber, Ausflügler an der Deutschen Märchenstraße

Gemeindeverwaltung Grebenhain

Hauptstr. 51
36355 Grebenhain
Telefon: +49 6644 - 96270
Telefax: +49 6644 - 962722

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